„Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.“

Georg Simmel (1958 – 1918)
deutscher Philosoph und Soziologe


„‚Keine Zeit!‘ heißt: ‚Anderes ist mir wichtiger.’“

Reinhard K. Sprenger (* 1953)
deutscher Autor von Managementliteratur


„Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden.“

Peter Ustinov (1921 – 2004)
britischer Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur


„Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht.“

Carlo Levi (1902 – 1975)
italienischer Schriftsteller, Maler und Politiker


„Einem Unerfahrenen Lebensregeln geben, heißt einem Ungeübten Unterricht im Fechten durch Zuschauen geben.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831)
deutscher Dichter und Dramatiker


„Der Mann, dem du zürnest, muss deines Zornes wert sein.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831)
deutscher Dichter und Dramatiker


„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799)
deutscher Mathematiker und Aphoristiker


„Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt.“

Oscar Wilde (1854 – 1900)
irischer Schriftsteller


„Tradition ist das System, das verhindern will, dass Kinder ihre Eltern übertreffen.“

Ephraim Kishon (1924 – 2005)
israelischer Satiriker


„Nicht Philosophen stellen die radikalsten Fragen, sondern Kinder.“

Hellmut Walters (1930 – 1985)
deutscher Schriftsteller


„Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.“

Kurt Tucholsky (1890 – 1935)
deutscher Journalist und Schriftsteller


„Was du bist, hängt von drei Faktoren ab: Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.“

Aldous Huxley


„Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.“

gefunden bei Jörg Schönwälder


„Neid ist die deutsche Form von Anerkennung.“

Aus einem Leserbrief an die HÖRZU


„Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef.“

Hanns Schwarz


„Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“

Albert Schweitzer


„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.“

Albert Einstein


„Leben kann man nur vorwärts, das Leben verstehen nur rückwärts.“

Sören Kierkegaard


„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“

Benjamin Franklin


„Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.“

Torian Carr Conn


„Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“

Operette „Die Fledermaus“


„Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee.“

J.W. Goethe


„Anarchie im Usenet heißt, dass Du vorher nicht weißt, wieviele und welche Leute Dir wie hart einen reinwürgen, wenn Du Mist baust.“

Thorsten Guenther
(de.newusers.questions)


„Usenet ist das Ding mit den Menschen,
Internet ist das Ding mit den Kabeln.“

Hubert Partl

Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen.

Hans Krailsheimer (1888 – 1958)
deutscher Aphoristiker


Ideen sind mächtiger als Körperkraft.

Sophokles (um 497/96 – 407/06 v. Chr.)
griechischer Tragiker


Eine Idee muss Wirklichkeit werden können, oder sie ist eine eitle Seifenblase.

Berthold Auerbach (1812 – 1882)
deutscher Schriftsteller


Es gibt Ideen, denen man nicht entrinnen kann. Man engagiert sich, wenn man »ja« sagt, wenn man »nein« sagt und wenn man gar nichts sagt.

Theodor Herzl (1860 – 1904)
österreichischer Schriftsteller

Die Grenze der Autorität liegt dort, wo die freiwillige Zustimmung aufhört.

Bertrand de Jouvenel (1903 – 1979)
französischer Wirtschaftswissenschaftler


Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

George Bernard Shaw (1856 – 1950)
irischer Dramatiker


Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld.

Ron Kritzfeld (* 1921)
deutscher Aphoristiker


Die Regierung, das ist eine Gruppe von Menschen, die den Einwohnern eines begrenzten Gebietes zu Monopolpreisen Schutz verkaufen.

Maxwell Anderson (1888 – 1959)
amerikanischer Dramatiker

Männer wünschen eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann. Frauen wünschen einen Mann, mit dem man sich ein Auto kaufen kann.

Anna Magnani (1908 – 1973)
italienische Schauspielerin


Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken.

Pythagoras (um 570 – 497/96 v. Chr.)
griechischer Philosoph


Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?

Ernst R. Hauschka (* 1926)
deutscher Aphoristiker


Unsicherheit im Befehlen erzeugt Unsicherheit im Gehorchen.

Helmuth Graf von Moltke (1800 – 1891)
preußischer Generalfeldmarschall


Die großen Tatmenschen haben mit den Mondsüchtigen eins gemein: Sie vertragen es auf ihrem gefährlichen Weg nicht, angerufen, gestört oder gar gewarnt zu werden.

Lily Braun (1865 – 1916)
deutsche Schriftstellerin


Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück.

Henrik Ibsen (1828 – 1906)
norwegischer Dichter


Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen.

Winston Churchill (1874 – 1965)
britischer Staatsmann


Jeder hat so viel Recht, wie er Gewalt hat.

Baruch de Spinoza (1632 – 1677)
niederländischer Philosoph


Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat.

William Lyon Phelps (1865 – 1943)
amerikanischer Literaturkritiker

Wissenschaft hat etwas Faszinierendes an sich. So eine geringfügige Investition an Fakten liefert so einen reichen Ertrag an Voraussagen.

Mark Twain (1835 – 1910)
amerikanischer Schriftsteller


Die Wissenschaft ist außer Reichweite der Moral, denn ihre Augen sind auf ewige Wahrheiten geheftet.

Oscar Wilde (1854 – 1900)
englischer Schriftsteller


Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Gegenteil: Politiker.

Helmar Nahr (* 1931)
deutscher Wirtschaftswissenschaftler


Gelehrte sind Menschen, die sich von normalen Sterblichen durch die anerworbene Fähigkeit unterscheiden, sich an weitschweifigen und komplizierten Irrtümern zu ergötzen.

Anatole France (1844 – 1924)
französischer Dichter

Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht; aber die anderen werden glücklich.

Josephine Baker (1906 – 1975)
amerikanische Tänzerin und Sängerin


Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren, dass man ihm ein Darlehen abschlägt, aber sehr leicht dadurch, dass man es ihm gibt.

Arthur Schopenhauer (1788 – 1860)
deutscher Philosoph


Schulden machen ist so einfach wie der Beischlaf. Aber sie zurückzuzahlen ist so schwer wie das Austragen eines Kindes.

Keilschrifttext aus der sumerischen Stadt Ebla, ca. 3000 v. Chr.


Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik.

Walter Rathenau (1867 – 1922)
deutscher Staatsmann


Aus dem Worte Fortschritt hören die meisten Menschen weniger Arbeit heraus.

Thomas Niederreuther (* 1909)
deutscher Romanautor


Mit der Zeit vollbringen unsere Vorfahren immer ruhmreichere Taten.

Wieslaw Brudzinski (* 1920)
polnischer Schriftsteller


Es genügt nicht, nur fleißig zu sein – das sind die Ameisen. Die Frage ist vielmehr: Wofür sind wir fleißig?

Henry David Thoreau (1817 – 1862)
amerikanischer Schriftsteller


Traue niemandem in Angelegenheiten, die seine Leidenschaft sind.

Philip Dormer Stanhope, Earl of Chesterfield (1694 – 1773)
britischer Politiker und Schriftsteller


Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.

Mark Twain (1835 – 1910)
amerikanischer Schriftsteller


Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und Leistung.

Albert Einstein (1879 – 1955)
deutscher Physiker


Der Erfolg zählt. Die Misserfolge werden gezählt.

Nikolaus Cybinski (* 1936)
deutscher Aphoristiker

Die Umgebung, in der der Mensch sich den größten Teil des Tages aufhält, bestimmt seinen Charakter.

Antiphon (um 480 – 411 v. Chr.)
griechischer Redner


Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten, ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.

Friedrich Hebbel (1813 – 1863)
deutscher Dichter


Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.

Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778)
französisch-schweizer. Philosoph und Schriftsteller


Zwischen Gelingen und Misslingen, in Streit, Anstrengung und Sieg bildet sich der Charakter.

Leopold von Ranke (1795 – 1886)
deutscher Historiker


Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
deutscher Dichter

Nur der Denkende erlebt sein Leben, an Gedankenlosen zieht es vorbei.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916)
österreichische Schriftstellerin


Wir sind ein Volk der Denker, denn wir denken immer daran, was andere wohl von uns denken.

Gerhard Uhlenbruck (* 1929)
deutscher Aphoristiker


Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes.

Cornelius Gustav Gurlitt (1850 – 1938)
deutscher Architekt und Kunsthistoriker

Wenig und Viel sind wandelbar wie Geschenke, je nachdem sie der Gebende oder der Empfangende betrachtet.

Tschuang-tse (4. Jh. v. Chr.)
chinesischer Philosoph


Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Verstand und mit vierzig das Urteilsvermögen.

Benjamin Franklin (1706 – 1790)
amerikanischer Politiker und Schriftsteller


Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.

Joseph Joubert (1754 – 1824)
französischer Moralist


Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so großem Vergnügen Fehler bei anderen entdecken.

François Duc de La Rochefoucauld (1613 – 1680)
französischer Schriftsteller


Schicksal ist eine Erfindung der Feigen und Resignierten.

Ignazio Silone (1900 – 1978)
italienischer Schriftsteller